Im Jahre 1893 wurde als Bestandteil der Diakonissenanstalt Halle eine Kirche in deren Innenhof (Garten) errichtet. Der Architekt Friedrich Fahro gestaltete das Gotteshaus nach dem Wiesbadener Programm. Es handelt sich um einen kleinen Zentralbau im neugotischen Stil, dessen Inventar fast vollständig erhalten ist.
Einer der größten Neubauten der Gründerzeit in der Saalestadt war von solchen Ausmaßen, dass er später, als Halle im Jahr 1946 Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt wurde, als Sitz der Landesregierung diente.
Die evangelische Kirche St. Johannes befindet sich im Bereich der südlichen Innenstadt, im so genannten "Lutherplatzviertel". Sie wurde zwischen 1892 und 1893 vom halleschen Architekt und Kirchenbauer Friedrich Fahro (* 31.10.1857 in Halle, † 08.1930 ebenda) errichtet.