In der Dölauer Heide wurde im Jahr 1932 ein Naturlehrpfad eingerichtet, dessen Besonderheit darin besteht, dass er versteint wurde, dass also an jedem Haltepunkt ein Stein mit einer Nummer steht. Dies ermöglicht eine reizvolle Suche nach den Objekten im Wald und soll Spaß am Entdecken fördern. Leider kommt es regelmäßig zu Beschädigungen, so dass sich der Heideverein immer wieder mit der Rekonstruktion beschäftigen muss.
Der Lehrpfad beginnt am Waldkater, also im Osten der Dölauer Heide und führt zunächst nach Norden bis auf die Höhe des Tittelsteins bzw. der Brandberge, dann weiter gen Westen bis zum Waldhaus bei Dölau. Die insgesamt 58 Standorte werden allesamt einzeln in einer Broschüre dargestellt, die man sich auf der Homepage der Stadt herunterladen kann. Diese umfasst 70 Seiten und erklärt für jeden Standort die Pflanzenwelt. Zudem berichtet sie andere Besonderheiten und geschichtliche Details. Es gibt eine zweite Version dieses Pfades als Internetseite, auf der man jeden Stein einzeln anklicken und sich detailliert informieren kann. Zudem wurde mittlerweile in der westlichen Heide (Lindbusch) ein zweiter Pfad angelegt.
Der hier beispielhaft vorgestellte Stein Nr. 28 steht am Steinbruch am Kuhberg, wo Hallescher Quarzporphyr zutage tritt. Seit 2013 befindet sich in der Nähe des Steines auch eine der Figuren (Die Waldjungfrau) der Installation Bäume erleben Geschichte – Bäume erzählen Geschichte.