Die Giebichensteinbrücke, auch Kröllwitzer Brücke genannt, verbindet, am Fuße der Burg Giebichenstein gelegen, die Stadtteile Kröllwitz und Giebichenstein. Der erste Brückenbau an dieser Stelle geht in das 14. Jahrhundert zurück. Die damalige Holzbrücke verschwand bald wieder, es folgte der Fährbetrieb und im 19. Jahrhundert wurde diese Fähre durch eine Ponton-Brücke und im Jahr 1892 durch eine Stahlfachwerkbrücke ersetzt. Die heutige Brücke entstand zwischen 1926 und 1928, wurde allerdings am 14.04.1945 gesprengt. Daran erinnert eine Gedenktafel am Südufer.
1949 wurde die Brücke in ihrer ursprünglichen Form wieder aufgebaut und 1995 zuletzt revoviert. An beiden Enden des Hauptbogensegments befinden sich zwei Tierskulpturen, ein Pferd und eine Kuh. Im nördlichen Brückenbogen sind Hochwassermarken angebracht.