Das Marktschlösschen wurde im 16. Jahrhundert als Residenz eines Patriziers gebaut. Seinen Namen hat das Patrizierhaus nicht von einer früheren Funktion her, sondern aus dem Volksmund wegen seiner äußeren Gestalt, die durch die Gebäudeflügel und den herausragenden Treppenturm an ein Schlösschen erinnert.
Später beherbergte es die Außenstelle der Staatlichen Galerie Moritzburg, die im Innenhof Skulpturen aufstellte. Nachdem die Galerie ausgezogen war beherbergte das Gebäude u.a. eine Apotheke und Eisenwarenhandlung. Seit 1975 wird das Maktschlösschen offiziell als kulturelle Begegnungsstätte genutzt. Derzeit sind im Erdgeschoss ein Café und die Touristinformation untergebracht. Verschiedene erstellte langfristige Nutzungskonzepte wurden bislang nicht umgesetzt.