Die Anlage Bunabrunnen wurde im Zuge der Wohngebietsgestaltung im Raum Damaschkestraße/Rosengarten 1964 errichtet, um den Wohnraum der (vorrangig Chemie-)Arbeiter aufzuwerten.
Die Anlage bestand ursprünglich neben dem Großen Bunabrunnen noch aus dem "kleinen Bunabrunnen", welcher sich auf der anderen Seite der Theodor-Neubauer-Straße befand. Dieser wurde 2009 wegen Defekts außer Betrieb genommen und 2011 entfernt.
Das Wasserspiel besteht aus einem Röhrenbrunnen, aus welchem das Wasser heruntersprudelt und sechs Wasserberge in dem 26 Metern Durchmesser zählenden Brunnenbecken.
Der Künstler Fritz Kühn (* 29.10.1910 Berlin, † 31.07.1967 ebenda) war Fotograf, Bildhauer und Kunstschmied. Er arbeitete leidenschaftlich mit dem Werkstoff Eisen, dieser prägte die Mehrzahl seiner Werke. Seine Leistungen erfuhren über die Grenzen der DDR weltweit Bedeutung, so nahm Kühn u.a. an zwei Weltausstellungen in Brüssel und Montreal teil und ihm wurde 1969 eine Ausstellung im Louvre gewidmet.
Die DEFA verfilmte 1954 sein Lebenswerk, 10 Jahre später erhielt er vom Ministerium für Kultur der DDR die Professur.
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