Der hallesche Zoo befindet sich auf dem von Johann Christian Reil der Stadt vermachten, nach dem Mediziner benannten ehemaligen Weinberg, welcher eine Höhe von 130 Metern misst. Mit der Gründung im Jahr 1901 ist es eine der ältesten Zooanlagen und der einzige Bergzoo in Deutschland.
Im Gründungsjahr waren 194 Tiere in 94 Arten hier beheimatet, wobei diese Vielfalt im Laufe der Geschichte stetig erweitert wurde, bis in den 1980er Jahren wieder eine Reduzierung des Tierbestands erfolgte. Inzwischen sind über 1.700 Tiere in ca. 250 Arten im halleschen Zoo zuhause. Der Bergzoo beteiligt sich auch an verschiedenen Zuchtprogrammen.
Der traditionelle Schwerpunkt des Zos liegt in der Haltung von Bergtieren sowie Lebewesen aus Südamerika. Die Anlage fasst eine Fläche von rund 9 Hektar und ist in unterschiedliche Segmente, wie z.B. verschiedene Vogelvolieren, ein Streichelgehege, das Elefanten- und das Raubtierhaus aufgeteilt. Das Wappen des Zoos ziert ein Puma, wobei diese Gattung derzeit nicht gehalten wird.
Neben den verschiedenen Tierarten befinden sich noch weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Gelände: