Die hallesche Eissporthalle war eine Sportstätte am Gimritzer Damm. Sie wurde 1957 als offene Anlage gebaut, 1968 schließlich überdacht und als Halle in Betrieb genommen. Während der Nutzungszeit fanden in der Halle verschiedene sportliche Wettkämpfe und Veranstaltungen, neben Eishockey u.a. Handball und Boxen, statt.
Im Jahr 1990 musste die Eissporthalle erstmals schließen, da der TÜV technische bauliche Mängel feststellte. Ergänzt um zu hohe laufende Kosten und ein fehlendes Betreiberkonzept konnte die Halle bis 1998 nicht genutzt werden. Drei Jahre zuvor begann eine Initiative zur Wiederinbetriebnahme, die zu einer erfolgreichen Ausschreibung im Jahr 1997 führte.
Im Oktober 1998 konnte die Eissporthalle nach aufwendiger Instandsetzung wiedereröffnet werden, zehn Jahre später erfolgten nochmals größere Baumaßnahmen, um vor allem neuen Sicherheitsanforderungen zu entsprechen. Der relativ erfolgreiche Eissport führte jedoch nicht zu finanziellem Erfolg, sodass der ansässige Sportverein stets auf externe, vorrangig städtische Unterstützung und Sponsoring lokaler Unternehmen angewiesen war, um die Kosten decken zu können. In dessen Folge wurden die Namensrechte der Anlage 2011 durch die Volksbank übernommen und die Spielstätte in "Volksbank-Arena" umbenannt.
Wegen der ungünstigen geografischen Lage mitten im Überflutungsgebiet der Saale wurde die Eissporthalle mehrfach von deren Hochwasser heimgesucht, zuletzt in den Jahren 2011 und 2013. Das letzte, auch als Jahrtausendhochwasser bezeichnet, führte zur Schließung der Eissporthalle durch die Stadtverwaltung. Die Schäden am Gebäude seien aus finanziellen Gründen nicht reparabel. Man schuf daher einen Ersatzneubau an den Saubachwiesen (Eisdom), der aber mittlerweile als Dauerlösung betrachtet wird. Im Jahr 2016 wurde die Eissporthalle abgerissen.