Der Nordfriedhof ist eine rund 14 ha große und ca. 12.000 Grabstätten fassende Friedhofsanlage im Norden von Halle. Sie wurde ab 1850 als zweite der Stadt (nach dem Stadtgottesacker) errichtet. Bereits im Jahr 1868 musste er nach einer Cholera-Epidemie sowie aufgrund der Schließung verschiedener Friedhöfe (Glaucha, Neumarkt) erweitert werden. Für den Bau der Hochstraße über die Berliner Straße wurde der Friedhof genau ein Jahrhundert später wieder verkleinert.
Persönlichkeiten wie Otto Ule, Julius Kühn und Ludwig Bethke wurden hier beigesetzt. Außerdem befinden sich auch zwei Gedenkstätten, welche an den Deutschen Krieg und den Deutsch-Französischen Krieg erinnern, auf dem Gelände des Friedhofs.