Der erste große Auftrag für Richard Horn war die Gestaltung zweier neu erbauter Straßenzüge östlich der Merseburger Straße. So schuf er 1921 für die Anton-Russy-Straße und die Robert-Mühlpforte-Straße bis zu sieben Reliefs und Figuren pro Eingang. Er verwendete dafür Keramik, die prinzipiell zu den bevorzugten Materialien seiner Frühphase gehörte, und unter anderem bei den Figuren im Reilshof, dem Relief im Solbad Wittekind und dem Bauschmuck der Pestalozzischule sowie Denkmalen für die Märzgefallenen in Halle (Gertraudenfriedhof, Friedhof Ammendorf, beide zerstört) zum Einsatz kam.