Windmühlen gibt es im Umfeld von Halle noch an verschiedenen Standorten. Allerdings haben sich die sogenannten Turmholländer häufiger erhalten (z. B. bei Schafstädt oder um Querfurt) als reine Holzbauten (z. B. in Plößnitz, Krosigk oder Langeneichstädt).
Auch in Halles Stadtgebiet sind von den Windmühlen nur noch zwei Turmholländer erhalten. Sie stehen beide westlich der Saale, die eine gehörte zu Nietleben (Eselsmühle), die andere befindet sich heute mitten in Lettin. Die kleine Gasse, die zu ihr führt, heißt Windmühlenweg.
Laut Denkmalverzeichnis erhielt die Mühle im Jahr 1819 das Mahlprivileg und wurde daraufhin erbaut. Holzhaube und Flügel sind noch erhalten.