Die katholische Kirche St. Marien in der Brauhausstraße zwischen Ammendorf und der Silberhöhe entstand zusammen mit dem Neubauviertel. Durch diese Plattenbausiedlung war scheinbar die eigentliche katholische Kirche von Ammendorf (St. Maria 1901 auf der Flur von Radewell erbaut, 1957 zur Pfarrkirche erhoben) zu klein geworden und der Neubau vonnöten, denn bei der Weihe im Jahr 1984 erfolgte auch ein Patrozinienwechsel der älteren Kirche, so dass die St. Maria, die auch eine Hedwigskapelle in Ammendorf besaß, nun St. Hedwig hieß und die neue Kirche St. Marien, wie man in der Zeittafel von ammendorf.de recherchieren kann.
Der achteckige Bau war somit die zweite katholische Kirche, die in Halle in sozialistischer Zeit erbaut wurde (der Vorgänger der heutigen Hl. Kreuz entstand lediglich als Umbau eines bestehenden Gebäudes) und der dritte katholische Sakralbau in Ammendorf und seinen Ortsteilen. Den Großteil des Hauptbaus umschließt ein Flachbau.