Im Stadtteil Giebichenstein befindet sich auf einem Hügel, der bereits in der Zeit v. Chr. Kult- und Begräbnisstätte war, die Bartholomäuskirche. Um 1200 befand sich an dieser Stelle bereits ein Gotteshaus, von welchem heute nur noch der Westturm erhalten ist. Wegen Baufälligkeit wurde das Kirchenschiff 1740-1742 demontiert und im barocken Stil neu errichtet.
Die Kirche ist dem Apostel Bartholomäus geweiht und namensgebend für den Berg, auf dem sie sich befindet. Die Grabstätten stammen allesamt aus dem 15.-18. Jahrhundert, wobei die berühmteste Begräbnisstätte jene von Johann Friedrich Reichardt ist. Das Kirchengelände grenzt an das Areal von Reichardts Garten und befindet sich vis-à-vis der Burg Giebichenstein.