Die St.-Ulrichskirche wurde Mitte des 14. Jahrhunderts als Servitenkloster errichtet und 1496 erstmals geweiht. Der Bau der Kirche wurde erst 1531 fertiggestellt, nachdem das Kloster vier Jahre zuvor aufgehoben wurde. Ab dieser Zeit nutzte die Ulrich-Gemeinde die Kirche von der sich der Name ableitet.
August Hermann Francke war ab 1715 bis zu seinem Tod Pfarrer der Ulrichskirche, Robert Franz ab 1841 ihr Organist.
Zwischen 1806 und 1836 diente sie außerdem als Universitätskirche.
Im Jahre 1971 endete die Nutzung der St.-Ulrichskirche als Gotteshaus und es erfolgte ein Umbau zu einer Konzerthalle, der 1976 fertiggestellt wurde. Noch heute finden viele Veranstaltungen in der ehemaligen Kirche statt.
Zu beachten sind die liebevoll gestalteten Türklinken. An einer ist die Geschichte vom Esel, der auf Rosen geht dargestellt.