Das Transformatorenhaus am Moritzzwinger steht heute etwas verloren auf einer Verkehrsinsel. Es gehört aber zu den denkmalgeschützten Gebäuden, die in den 1920er Jahren durch die Stadtwerke (WEHAG) errichtet wurden, um das Stromnetz zu modernisieren. Der Stadtbaurat Wilhelm Jost (1874-1944) entwarf für jedes Gebäude eine etwas andere Gestalt und so ähneln sie sich zwar, sind aber in keinem Fall identisch. Ähnlich wie die Gebäude am Universitätsring und in Trotha besitzt das Trafohaus einen runden Kioskanbau, ähnlich wie am Stadtpark oder in der Rudolf-Breitscheid-Straße wurden die Ecke besonders betont und dennoch besitzt es auch eigene Details wie sein eigenwillig gestaltetes Dach oder die Vielzahl an Fenstern an dem kleinen Bau. Bereits seit 1927 steht das "Stromhäuschen" an der Ostseite des Glauchaer Platzes. Einen Kiosk gibt es hier schon lange nicht mehr und so steht es weitgehend unbeachtet unter der Hochstraße.