Die Grabungsstädte ist eine 432m² große begehbare Betonskultpur im Stadtteil Silberhöhe. Sie symbolisiert die Bauweise der Neubauwohnungen vom Typ P2. Sechs Wohnungen wurde von Dagmar Schmidt unter Leitung von Andreas Freyer und durch Unterstützung von Freiwilligen in einem zeitlosen Kunstwerk nachgestellt (mit Ausnahme der Treppenhäuser). Die Plastik lädt dabei zum Betrachten, Verweilen und Benutzen ein.
Für die Idee und Umsetzung dieses einmaligen und imposanten Werkes erhielt die Künstlerin den mfi-Preis für Kunst am Bau. Der Begriff "Grabungsstädte" wurde bewusst so gewählt, da die Betonplastik nicht nur für Halle, sondern die Bauweise der gesamten DDR steht. Es ermöglicht eine nachhaltige Vermittlung der "Ostmoderne".
Leider holt sich die Natur ihr Areal sukzessive zurück, die Plastik verwittert zusehend.