In einer Gasse zwischen dem Hallorenring und der Kellnerstraße befinden sich drei Skulpturen als Teil der Dauerausstellung "Kunst an der Spitze", bei der lokale Künstler mit ihren Werken Bezug zu verschiedenen Geschichten und Sagen der Salzstadt Halle nehmen.
Der Künstler Steffen Ahrens interpretierte mit seiner Plastik das Gedicht "Bei Halle" von Joseph von Eichendorff, in welchem der Dichter auf seine Studienzeit zurückblickt. Auf dem Sockel zieren die ersten beiden Strophen des Werks:
DA STEHT EINE BURG ÜBERM TALE
UND SCHAUT IN DEN STROM HINEIN,
DAS IST DIE FRÖHLICHE SAALE,
DAS IST DER GIEBICHENSTEIN.
DA HAB ICH SO OFT GESTANDEN,
ES BLÜHTEN TÄLER UND HÖHN,
UND SEITDEM IN ALLEN LANDEN
SAH ICH NIMMER DIE WELT SO SCHÖN!
In der letzten Zeile wird der Titel "Bei Halle", das Entstehungsjahr 1841 und der Nachname des Autors angegeben.