Vor dem Institutsgebäude für Chemie und Biochemie befindet sich nicht nur Jägers Wir rufen Frieden, sondern auch eine liegende weibliche Aktplastik von erstaunlich plastischer Wirkung. Sie ist ein Werk des wichtigsten halleschen Bildhauers des 20. Jahrhunderts, nämlich von Gustav Weidanz. Der hat bei weitem nicht so viele Kunstwerke im öffentlichen Raum der Stadt hinterlassen, wie andere Bildhauer, sie aber allesamt ausgebildet. Zu seinen Schülern gehören Richard Horn, Gerhard Geyer, Otto Leibe, Heinz Beberniß, Gerhard Lichtenfeld, Rudolf Hilscher und Martin Wetzel.