Im Amtsgarten nördlich der Burg Giebichenstein steht im hinteren Bereich eine Installation, zu der bisher weder Künstler noch Jahr oder Name der Skulptur ermittelt werden konnte. Relativ wahrscheinlich ist sie aber einem Bildhauer der Kunsthochschule Giebichenstein zuzuordnen. Es handelt sich um ein Metallkunstwerk, das ein Pferd nachbildet, was sich aber nicht aus jedem Sichtwinkel sofort erschließt. Geschickt wird hier mit dem Auge des Betrachters gespielt, indem fast wie bei einem Scherenschnitt der Körper des Tieres mittels gebogener Stangen nur angedeutet wird. Durch die Aufstellung auf einem künstlichen sandfarbenen Buckel entsteht aber auch der Eindruck eines Klettergerüstes.
Laut dem vierten Stadtplan der Reihe "Kunst findet Stadt" wurde die Metallplastik im Jahr 2004 von Anna Martha Napp geschaffen. Dort wird auch eine stimmige Verbindung zu Ludwig dem Springer hergestellt, dessen Pferd der Sage nach bereits für ihn bereit stand als er aus der Burg Giebichenstein flüchtete.