Auf dem Universitätsplatz, zwischen Löwengebäude und Robertinum, erinnert ein Denkmal in Form eines überdimensional großen Kopfes an den Dichter und Schriftsteller Christian Johann Heinrich Heine (* 13.12.1797 Düsseldorf, † 17.02.1856 Paris). Das aus Sandstein geschaffene Denkmal ist eines der jüngsten im halleschen Stadtbild.
Heinrich Heine gilt als bedeutender Vertreter der Romantik und des Vormärz und äußerte in seinen Werken oft politische und gesellschaftliche Kritik (z.B. in "Nachtgedanken", "Die schlesischen Weber"). In Halle wird er an mehreren Stellen geehrt, was dessen Bedeutung für die heutige und folgende Generationen unterstreicht. Halle war 1912 die erste Stadt Preußens, die Heinrich Heine ein Denkmal stiftete, doch es wurde 1933 von den Nationalsozialisten zerstört, woran eine Gedenktafel in Trotha erinnert.