Kurt Wabbel (* 13.03.1901 Wörmlitz, † 26.05.1944 Wernigerode) war ein Sportler (Schwerathletik), Gewerkschaftsfunktionär und politisch in der halleschen KPD organisiert. Ihm zu Ehren wurde ein ehemaliges städtisches Stadion nach ihm benannt und an dessen nördlicher Außenmauer eine Gedenktafel angebracht, die folgende Inschrift trägt:
Kurt Wabbel - Arbeitersohn und leidenschaftlicher Sportler - wurde am 13.3.1901 in Halle geboren. Mutig und klassenbewußt bekämpfte er den Faschismus und stimmte als Stadtverordneter der KPD gegen den Krieg.
1933 verhaftet, tat er auch im KZ Buchenwald und im KZ Wernigerode seine proletarische Pflicht. Am 26.5.1944 fand das Leben dieses aufrechten Deutschen sein Ende. Diese Sportstätte trage seinen Namen zu Ruhm und Ehre.
Die in der DDR propagierte These, Wabbels sei von der SS ermordet worden, konnte nie belegt werden. Tatsächlich hat er mit der SS zusammengearbeitet. Jedoch sind die Umstände seines Todes im Konzentrationslager Wernigerode (Außenlager des KZ Buchenwald) bis heute ungeklärt.