Das Denkmal befand sich am Eingangsbereich zur ehemaligen Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit. Die genaue Darstellung ist aufgrund der Geheimhaltung nicht eindeutig. Angeblich handelt es sich um zwei mit Karabinern bewaffnete Arbeiter und einen Soldaten oder aber um "Märzkämpfer". Die links außen stehende Figur war im Moment der Fotoaufnahme nicht mehr vor Ort. Sie verschwand nach Vorfällen während der Besetzung des Gebäudes in der Wendezeit. Mittlerweile wurden alle drei Plastiken entfernt.
Genaue Informationen zum mutmaßlichen Denkmal sind uns leider nicht bekannt. Es erscheint aber merkwürdig, dass diese Plastik nicht im Katalog von Gerhard Geyer auftaucht. Auch bezeichnete ein Lokalpolitiker im Jahr 2013 die Figuren als "Tschekisten und IM" sowie als "Drei Rotarmisten".. Beide Bezeichnungen scheinen weit hergeholte Deutungen zu sein, die nur dazu dienten, die Beseitigung zu erreichen. Geyer hat mehrfach Kunstwerke für das Ministerium geschaffen, doch handelte es sich dabei um Büsten (z. B. von Dzerzynski). Denkbar ist des Weiteren ein Zusammenhang mit den Vorgängen am Galgenberg während der Märzkämpfe, mit denen sich Geyer 1951 (Skizzen für "Widerstand am Galgenberg") und 1970 (Studie "Gegen General Maercker") auseinandersetzte.
Da weder der genaue Name des Kunstwerks, noch das Entstehungsjahr bekannt sind, ist eine genaue Einordnung nicht möglich. Es ist jedoch naheliegend, dass das Werk den Titel "Mitteldeutsche Arbeiter im Kampf gegen General Maercker" trägt und sich somit offenbar mit der Novemberrevolution oder dem Kapp-Putsch befasst. Vielleicht soll sie aber auch an verschiedene Konflikte mit Georg Maercker (1865-1924) erinnern. Die Plastik soll laut der Stadt Halle in den 1950er Jahren entstanden sein. Nachforschungen machen aber das Jahr 1972 oder 1973 sehr wahrscheinlich, denn für das Jahr 1971 ist im Katalog zu Robert Propf (Köthen) vermerkt, dass er zwei Figuren für das „Galgenbergdenkmal von Fritz Geyer“ vergrößerte. Eine dritte Figur folgte 1972. Die Größenangaben (2,5 Meter) passen zu diesen Figuren und der falsche Vorname Geyers ist wohl eine Verwechslung, da ein Bildhauer dieses Namens nicht bekannt ist. Demnach wäre das Vorbild vor allem der Kampf in der Galgenbergschlucht im März 1920, an dessen Tote dort eine Gedenktafel erinnert.
Im August 2017 verschwanden die verbliebenen beiden Figuren plötzlich. Laut einem Artikel von Steffen Könau wurde die tonnenschwere Plastik von Metalldieben gestohlen und in Einzelteile zerlegt. Wiedergefunden wurde nur eine der beiden Figuren, so dass man sie in Teutschenthal barg und in die Fliederwegkaserne brachte. Zudem sprach der Autor mit der Witwe Geyers, die die Urheberschaft ihres Mannes bestätigte und eine 61 Zentimeter große Vorskizze aus dem Jahr 1970 vorzeigen sowie sich an weitere Details erinnern konnte. Nachforschung Könaus bei den zuständigen Behörden, die das Gelände nutzten, ergaben zudem, dass die dritte Figur mindestens bis zum Auszug des Finanzamts in einer Garage eingelagert war. Dort wurde sie im Jahr 2020 auch wiederentdeckt.
In den Jahren 2023 und 2024 wurden die zerlegte Figur sowie die ursprünglich links außen stehende Figur im Stadtmuseum präsentiert.